Museum für zeitgenössische pornographische Kunst:
Bei der Ausstellung "Deep Inside" im Museum für zeitgenössische pornographische Kunst in Lausanne präsentieren die Macher neben Plastiken, Bildern und Videos auch Performances mit viel nackter Haut. Kunst und Pornographie passen für die Ausstellungsmacher gut zusammen. Denn die Künstler nehmen Pornographie als Inhalte für ihre Werke.
Katrin Kubatz verzichtet auf Modelle - sie setzt sich selbst in Szene.
Und auch der schweizerische Exportrenner in Sachen Kunst, H.R. Giger, darf in Lausanne nicht fehlen. Das Design für Ridley Scotts Weltraumschocker "Alien" brachte Giger Weltruhm und 1980 sogar den Oscar in der Kategorie "Visual Effects" Bis heute reißen die Anfragen für Filmprojekte nicht ab.
Doch die Behörden der französischen Schweiz zeigen sich von ihrer prüden Seite. Von den dreihundert Werken dürfen zehn nicht gezeigt werden. Von der Zensur betroffen: Der Wiener Maler Clemens Feigel. Triebhafte Walnüsse - ein Humor, der von den Lausanner Behörden verstanden wird. Bei expliziteren Darstellungen wird zensiert.
Die vierköpfige S/M Performance Gruppe "Das Tor" leistet knallharte Entwicklungsarbeit in der harmoniebedürftigen französischen Schweiz. Für die Schweizer Kantonpolizei.
Der Airbrushkünstler Joe Brockerhoff verwandelt einen Frauenkörper in ein lebendes Kunstwerk.
Internet Artikel der Erotik Sendung Wa(h)re Liebe, 1996
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